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Zuletzt bearbeitet am 8. Dezember 2018

Candide oder der Optimismus (Voltaire)

Cover: Candide
Buchtitel im „DNB-Katalog”

Aus Schulzeit und Studium war mir der Name Voltaires natürlich schon geläufig. Aber ist es das eine, einen Namen zu kennen, ein anderes jedoch, ihn mit Leben zu füllen. Eine Radiosendung hatte mir Voltaire wieder ins Gedächtnis gerufen und neu nahe gebracht. Und so kam es, dass ich auf den Candide gestoßen bin. Da sich mein Französisch auf ein Schulwissen beschränkt, das meine wohlmeinende Lehrerin Frau Piwonski (ihr Name sei hier mit Wertschätzung gerne genannt), schließlich mit: Ausreichend bewertet hatte, habe ich mich an eine deutsche Übertragung gehalten.

Candide ist ein junger Mann des 18. Jahrhunderts, den ein Schicksal, das er von göttlicher Vernunft im Leibnizschen Sinne gelenkt sieht, durch ein Europa und durch südamerikanische Kolonien treibt, die von Krieg, Raub und Mord vielfältig zerrüttet sind. Damit entwirft Voltaire ein anklagendes Zeitengemälde, bei dem keiner gut wegkommt. Damit gibt das Buch einen guten, kompakten Eindruck, wieviel Brutalität damals in Europa geherrscht hatte und von Europa ausging. Deshalb habe ich das Buch im Lesekreis vorgeschlagen.

Voltaire (2005): Candide oder der Optimismus. Aus dem Französischen von Ilse Lehmann. Mit einem Nachwort von Harald Weinrich. München, Verlag Beck. ISBN 978-3-423-34252-0.
Deutsche Nationalbibliothek.

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