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Zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2008

Ansprache zu den Konfirmationen 2008

Liebe Getauften und Konfirmierte, liebe Eltern, Großeltern, Paten und Verwandte, liebe Freunde der Familie und Freunde aus Kindertagen, Schule und den Sportvereinen, liebe Festgemeinde,

als Vertreter des Gemeindekirchenrates und als Euer Begleiter während der Zeit Eures Konfirmandenunterrichtes möchte ich Euch herzlich willkommen heißen als Mitglieder unserer Kirchengemeinde, die alle Rechte und Pflichten eines Kirchenmitgliedes haben — so wie unser Kirchenrecht es vorsieht.

In der Predigt wurde von der Zauberkiste gesprochen, die das Kostbarste enthalten würde, über das Ihr verfügt. Und das wäret Ihr selbst. Ja, das ist wirklich wahr: Ihr selbst seid das Kostbarste. In den vergangenen eineinhalb Jahren haben Karsten und ich versucht, Euch immer wieder an die Frage heran zu führen, wer Ihr seid und was Ihr wollt. Und diese beiden Fragen werden Euch ein ganzes Leben lang begleiten, wobei nicht die Antworten das Entscheidende sind, sondern der Weg des Fragens selbst.
Ihr selbst sollt wissen, wer Ihr seid und was Ihr wollt. Denn dann werden nicht mehr andere diese Frage für Euch beantworten. Wenn Ihr wisst, wer Ihr seid und was Ihr wollt, dann seid Ihr frei.

Wir werden gleich gemeinsam das Abendmahl feiern, das unserer christlich-jüdischen Tradition gemäß in der Nacht vor dem Auszug aus der Sklaverei gefeiert worden ist. Das Abendmahl ist ein Fest der Freiheit.

Zum Abschluss bleibt mir, Euch für den heutigen Festtag eine schöne Feier, gute Gespräche und auch schöne Geschenke zu wünschen.

Uwe Heiland,
Berlin, im Mai 2008


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