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Kindheit in Rudow

Meine Kindheit habe ich in Rudow verbracht. Meine Eltern waren in Schöneberg aufgewachsen und hatten, jung verheiratet, an der Rudower Spinne eine Wohnung gefunden. Evangelisch getauft wurde ich in der Dorfkirche. Später zogen wir in den Arnikaweg, der im Norden Rudows im sog. Blumenviertel liegt.

Meine bewussten Kindheitserinnerungen beginnen im Arnikaweg und in der Kita. Diese existiert noch und sitzt in der Köpenicker Straße. Der große Kitagarten prägte mein Naturempfinden. Ein weiterer Bestand meiner Kindheitsbilder sind der Wochenmarkt in der Prierosser Straße und das RIAS-Programm des Samstag-Vormittags.

Da ich an einer Kita angemeldet war, wurde ich in der nahe gelegenen Grundschule eingeschult: die Matthias-Claudius-Grundschule. Dort verbrachte ich meine Grundschuljahre. Nach meiner Abmeldung von der Kita musste ich den Heimweg zu Fuß zurücklegen: Köpenicker, Prierosser, Ehrenpreis- und Glockenblumenweg waren die Etappen.

Als ich an die Oberschule kam, beschränkte sich mein Kontakt zum Rudower Dorfkern auf Radtouren, die mich aber oft dorthin führten. Als ich 1981 das erste Mal in die SPD eintrat, wurde ich der Rudower Abteilung zugeteilt. Das war für meine politische Entwicklung insofern wichtig, als ich die Fragen der Kommunalpolitik aus Rudower Perspektive zu betrachen lernte. Hier bot sich ein real-politisches Gegengewicht zu meinen idealistischen, weltumfassenden Visionen.

Uwe Heiland
März 2017

Externe Links

Kindergarten Sausewind
Matthias-Claudius-Schule