The Ring |
(Gesehen am 28.01.2003 in der Sneak-Preview der "Passage", Neukölln)
Es gibt Filme, da fällt mir ein Urteil schwer. Die Story hatte mich gepackt, es war mir nicht langweilig. Auch die Effekte waren gut plaziert. Und doch ist mir auf dem Nachhauseweg einiges offen geblieben. Ja, ich ärgerte mich auch über den
Ein 16-jähriges Mädchen ist einen plötzlichen Tod gestorben, ihre gleichaltrige Freundin lebt seit dieser Nacht in einer Nervenanstalt. Beide müssen Grauenvolles durchgemacht haben. Die Leiche des Mädchens ist schreckentstellt. Die Mutter der Toten bittet ihre Schwester, eine Journalistin, nach den Hintergründen dieses furchtbaren und rätselhaften Todes zu recherchieren.
Bei ihrer Suche gerät sie selbst, und wenig später ihr kleiner Sohn, in den Bann desselben Fluches, der ihrer Nichte das Leben genommen hat. Sie weiß, dass sie nur noch sieben Tage zu leben hat und beginnt einen Wettlauf gegen die Zeit. Sie hat Erfolg und lichtet in der Galgenfrist das Geheimnis. Doch ihre Rettungs- und Erlösungstat vermag den Bann nicht zu brechen. Lediglich findet sie den Weg, sich und auch ihren Sohn zu retten - doch nur so, indem sie dem Fluch dient und ihn verbreitet.
Gegen Ende ist folgende Szene zu sehen: In einem Video klettert die Leiche eines ertränktes Mädchen aus einem Brunnen, läuft auf die Kamera zu, durchbricht am Objektiv den TV-Bildschirm und steigt ins Wohnzimmer des entsetzten Zuschauers.
Beinhaltet der Film Medienkritik? Oder ist er eine Verarschung des Publikums?
Uwe Heiland
Berlin, Ende Januar 2003
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