Zuletzt bearbeitet am 4. März 2017
Gesehen habe ich den Film am 28.02.2017 in der Sneak in der deutsch synchronisierten Fassung.
Der Film schildert den Beginn der lebenslangen Freundschaft von Marx und Engels. Diese ist geprägt von den Herausforderungen durch den aufstrebenden Kapitalismus.
Seine Erzählung setzt der Film 1843 an, kurz bevor Karl Marx ins Exil nach Paris gezwungen wird. Er verfolgt Marx' Lebensstationen bis zur Abfassung und anschließendem Erscheinen des „Kommunistischen Manifests”. Zu diesem Zeitpunkt aber ist sein Leben untrennbar mit dem von Friedrich Engels verbunden.
Mich hat er nicht sonderlich überzeugt, was vielleicht ein Generationenproblem ist. An einigen Stellen macht die Musik den Film zu einer Seifenoper. In einer Szene, in der Proudhon eine Rede hält, ist zu sehen, dass die Kinofassung synchronisiert ist. Die Chance, ein vielsprachiges Europa darzustellen, wurde vertan.
Schade, dass die Produzenten das Kinopublikum mit dem von RTL offensichtlich gleichsetzen!
Uwe Heiland,
März 2017
der YORCKER, 132, S. 19
IMDb: Der junge Karl Marx (2017)
Wikipedia: Artikel zum Film