Zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2015

Elektrizität (Entwurf)

Reibungselektrizität

Geschichte

Die Erzeugung von elektrostatischen Erscheinungen mittels Reibung war in der Neuzeit ein wichtiger Zugang zu dem Phänomen der Elektrizität. In den Anfängen hatte es zunächst Jahrmarkts-Charakter. Die Forscher sprachen damals von Glas- und Harzelektrizität, wobei ersterer ein positives Vorzeichen, der anderen ein negatives zugeordnet wurde.

Deutung

• Die Ladungen in den Molekülen verteilen sich so, dass sie nach außen als ein Dipol wirken.
• Damit sind die negativen und positiven Ladungsschwerpunkte im Molekül räumlich verschoben.
• Wird ein Stab mit einem Lappen gerieben, ordnen sich an der Berührungsfläche die Dipole der Lappen- und Stabmoleküle so an, dass die Elektronen des einen Materials den positiven Ladungszentren des anderen Materials gegenüber stehen.
• Der „stärkere Pluspol” nimmt die Elektronen des „schwächeren Moleküls” mit.
• Bei dem Reibungsvorgang hängt es von den jeweiligen Materialien ab, wohin die Elektronen überspringen und so einen negativen Ladungsüberschuss erzeugen.

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