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Zuletzt bearbeitet am 10. Juni 2017

Hegel: Enzyklopädie (Logik)

Neben der „Wissenschaft der Logik” ist die „Enzyklopädie” das zweite wichtige Werk, in dem Hegel sein System der logischen Wissenschaft dargestellt hat.

Aufbau der HEGELschen Logik

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Hauptthemen der Logik, wie HEGEL sie in der "Enzyklopädie I" entwickelt hat. M.E. ist ein Zugang zum logischen System am besten möglich, wenn man das Konzept im Ganzen vor Augen hat.

Sein
Sein: einfache Unmittelbarkeit, reine Abstraktion.
Werden als Einheit von Sein und Nichts.
Dasein: Etwas = unruhige Einheit. Qualitativer Progress. Fürsichsein: wahrhafte Unendlichkeit. Eins: im Anderen bei sich selbst.
Quantität
Quantität: Sein, dessen Bestimmtheit gleichgültig ist. Quantum: Quantität, die durch eine Grenze charakterisiert ist. Grad: Quantum als einfache Bestimmtheit.
Der Exponent des quantitativen Verhältnisses kennzeichnet Qualität.
Maß
Maß: qualitatives Quantum, das sich in seiner Äußerlichkeit auf sich selbst bezieht. spezifisches Maß: Quantum als Dasein das Maßlose: Hinausgehen über Qualitätsbestimmtheit ⇒ neues Maß.
Wesen
Wesen: Sein als Scheinen in sich selbst Existenz: wiederhergestellte Unmittelbarkeit.
Materie–Form (Identität–Unterschied) Reflexion in sich/.. in Anderes
Ding: Existierendes, das sich in Zusmmenhängen mit Anderen erhält
Erscheinung
Welt: reflektierte Endlichkeit; Bestehen durch Nichtbestehen. Inhalt/Form: entwickelte Form/entwickelte Bestimmtheit Verhältnis: Ganzes/Teile
Kraft/Äußerung
Inneres/Äußeres
Wirklichkeit
Das Wirkliche ist wesentlich als äußerliche Existenz.
Bedingung, Sache, Tätigkeit
Notwendigkeit: Substantialität, Kausalität, Wechselwirkung. Freiheit: Substanz als unendliche Selbstbestimmung;
das Absolute in der Substanz.
Begriff
Begriff: das schlechthin Konkrete, die Wahrheit der Substanz;
das Absolute im Subjekt.
Urteil: bestimmter Begriff. "Alle Dinge sind ein Urteil."
Urteile des Daseins, der Existenz und der Notwendigkeit.
Schluss: das Vernünftige
Qualitativer Schluss, Reflexionsschluss und Schluss der Notwendigkeit
Objekt
Objekt: realisierter Begriff. Mechanismus Chemismus Teleologie: Zweck als für-sich-seiender Begriff
Idee
Idee: entwickelte wahrhafte Wirklichkeit.
Leben: unmittelbare Idee
Erkennen und Wollen des Wahren und Guten; Vernunft, die als Verstand tätig ist.
Reflektierende Idee.
absolute Idee: spekulative Idee

Zusammengestellt bis 20. Januar 2009