Zuletzt bearbeitet am 6. Januar 2017
In meinem Jahresurlaub habe ich mich mit folgenden Themen beschäftigt:
Die Auseinandersetzung mit dieser Lebensform ist für mich eine sehr grundlegende Frage.
Postgate, John (1970): Mikroben. Unsere Freunde - unsere Feinde. Frankfurt am Main. Umschau-Verlag, Reihe: Wege zum Wissen.
Bemerkung zu den Quellen:
In den Anfängen meines Studiums ist mir ein Buch von Bocheński untergekommen: „Die zeitgenössischen Denkmethoden”. Dieses Buch atmet den Geist der Nachkriegsjahre. Wenn auch Hegel mein Lehrmeister ist, spricht mich doch Bocheńskis Buch an. Er argumentiert sauber und klar.
Bocheński, I.M. (1965): Die zeitgenössischen Denkmethoden. Bern. DALP-Taschenbücher, Bd. 304D.
Auf dieses Thema bin ich gekommen, als ich mich erneut mit der Mondbahn beschäftigt habe.
Das System: Erde-Mond ist in erster Näherung als ein starrer Körper anzusehen. Die Ellipse der Mondbahn weicht von einer Kepler-Ellipse stark ab. Mond und Erde haben einen gemeinsamen Schwerpunkt, der im Erdmantel liegt. Dieser Schwerpunkt heißt Baryzentrum. Die Ekliptik und die Mondbahn haben eine Schnittgerade, da sich der Mond um ca. 5,2° geneigt zur Erdbahn bewegt. Diese Schnittgerade heißt Knotenlinie. Die Knotenlinie liegt nicht fest im Raum, sondern rotiert in 18,61 Jahren einmal rückläufig um die Ekliptik. Die Schnittpunkte heißen Mondknoten. Im aufsteigenden Knoten bewegt sich der Mond von der südlichen in die nördliche Hemnisphäre, im absteigenden von der nördlichen in die südliche. Der Mond bewegt sich in einer Art Taumelbewegung um die Erde. Zwar zeigt er uns immer sein sog. Mondgesicht, aber auch zuweilen etwas von den west-/östlichen und nord-/südlichen Rändern: Libration in Länge bzw. in Breite.
Die physikalischen Sachverhalte werden unter den Drehbewegungen starrer Körper abgehandelt.
Ein Kreisel behält seine Drehachse bei, wenn kein Drehmoment auf ihn einwirkt. Aufgrund der Drehimpulserhaltung wirkt er auch als ein Energiespeicher. Ein Drehmomentenstoß ändert die Ausrichtung der Drehachse. Das Trägheitsmoment ist ein Maß dafür, wie "schwer"es ist, den Drehimpuls zu ändern, wie stark der Widerstand gegen eine Drehbeschleunigung ist.
Im Urlaub finde ich Zeit und Muße, umfangreichere, etwas tiefer gehende Romane lesen zu können. Das meiste von Thomas Mann habe ich in solchen Wochen gelesen.
Das Buch wird zu den Schelmenromanen gezählt.
Ich gehöre zu den Amazon-Kunden (Schande über mich! ;-). Als solcher darf ich einen Kindle-Reader mein eigen nennen. Da Amazon, wenn auch versteckt, kostenlose eBooks anbietet, bin ich so auf Stefan Zweigs Maria-Stuart-Biographie gestoßen. Zweig hatte es ja mit den großen Persönlichkeiten in der Weltgeschichte, was ich mit einiger Skepsis sehe. Aber gut zu lesen ist das Buch! Wer mal etwas über die Stuart wissen will, ist da gut bedient. Stefan Zweig hat, so weit ich es beurteilen kann, gut recherchiert und sich mit den Quellen auseinandergesetzt.
Ogilvy, C. Stanley, Anderson, John T. (1970): Zahlentheorie. München. Wilhelm Goldmann Verlag.