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Zuletzt bearbeitet am 26. August 2016

Hauptseite: Logik

Die Logik als Wissenschaft ist die Wissenschaft, in der wir Menschen unser Denken untersuchen und damit ein Selbstbild entwerfen, das diesen wichtigen Bereich unseres Tuns untersucht.

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Zur Motivation einer dialektischen Logik

Eingrenzung

Für mich ist die Logik sehr weit gefasst. Zuerst muss es darum gehen, alle Schlussfolgerungen auf ihre Gültigkeit hin überprüfen zu können:

Die Fragen der Logik möchte ich methodisch von Fragen, die das Denken betreffen, abgegrenzen:

„Logik” heißt neben der Pflege dialektischen Denkens auch Reflexion der Sprache und des Sprechens und weiterhin die Frage, ob das W3C unser Denken ebenso nachhaltig strukturiert wie Thomas von Aquin.

Übergang zu anderen Wissenschaften

Zur Logik gehört traditionell Aussagen- und Prädikatenlogik. Diese werden heute als Teilgebiete der Mathmematik betrachtet.

Ein weiterer Bereich ist Logik und Sprache: Wie hängen beide zusammen?

Jede Wissenschaft arbeitet mit je eigenen Methoden. In einer Naturwissenschaft sehen sie anders aus als bei den Geisteswissenschaften.

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Dialektik

Zur Motivation einer dialektischen Logik

Viele gehen davon aus, dass unser Denken nicht voraussetzungslos ist und abgelöst von unserem Gehirn und unserem Seelenleben stattfindet. Unser Denken ist interessegeleitet. Mehr oder weniger bewusste Motive steuern unser Denken. Diese Tatsache ist nicht beklagenswert. Sie beruht m.E. darin, dass wir als Menschen anders nicht denken können.

Ich setze mich mit einer dialektischen Logik auseinander, die diesen Sachverhalt anerkennt und in ihr System einbaut. Dialektische Logik ist systemische Logik. Sie stellt die logischen Gesetze nicht als Werkzeugkasten hin, aus dem man sich bedienen kann oder auch nicht. Sie fasst das Denken als ein System auf, zu dem Syllogismen genauso gehören wie unbewusste Motive. Das Ziel der dialektischen Logik ist es, die Einzelmomente des Denkens bewusst zu machen, die Selbsterfahrung des denkenden Menschen einzubeziehen und ihn so frei zu machen. Ein Mensch gelangt, indem er mehr über sich erfährt, in einen Zustand wachsender Bewusstheit. Diese Bewusstheit gibt ihm Sicherheit und Unabhängigkeit. Der primäre Begriff der dialektischen Logik ist Freiheit. HEGEL sprach einmal von der Freiheit als die Substanz des Geistes.

Dialektische Logik untersucht vor allem induktive Schlüsse, die in einer streng herleitenden, einer deduktiven Logik, nicht zulässig oder wenigstens problematisch sind. Sie untersucht Hypothesenbildung, Modell-Bildung, Theorie-Praxis-Relationen.

Die dialektische Logik erkennt die deduktive Logik als gültig an, weil die deduktive Logik neue Aussagen formuliert, die als richtig erkannte Tatsachen anders darstellt und damit Erkenntnisgewinn ermöglicht.

Beispiel:
Wenn es regnet, ist die Straße nass.
Es regnet.
Also ist die Straße nass.
Die Schlussfolgerung, dass die Straße nass sei, steckt schon in den beiden Voraussetzungen. Das deduktive Also markiert den Aha-Effekt, der im Erkenntnisdialog mehr Sicherheit verschafft.

Die dialektische Logik aber hat Aussagen im Blick, deren Wahrheitswerte noch gefunden werden müssen. Die deduktive Logik ist gewissermaßen ein Unterraum der dialektischen Logik. Die deduktive Logik bildet ein in sich geschlossenes System von Regeln, das widerspruchsfrei ist und in vollem Einklang mit wissenschaftlicher Theorie und Praxis ist.

Dialektische Logik sieht das Denken als Prozess. In Auseinandersetzung mit anderen Gedanken verändert das Denken fortwährend seinen Zustand, das heißt sein Wissen und seine Sprache. Darin bleibt es Denken, dass es sich fortwährend ändert. Dialektische Logik untersucht in diesem Prozess das Bleibende und die Veränderung.

Uwe Heiland

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