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Zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2010

Mehrsprachigkeit

Aus den verschiedenen Mehrsprachigkeiten folgen unterschiedliche Aufgaben für die erzieherische Praxis.

Mutterspracherwerb

Die Muttersprache ist die erste Sprache, die das Kind erlernt. Eine besondere Rolle spielt dabei die Hauptbezugsperson des Kindes, meistens die Mutter. Bei allen Kindern unserer Welt ist das Schema des Sprachenlernens gleich.
Die Muttersprache ist also die Erstsprache des Kindes und damit von elementarer Bedeutung:

Zu Hause: Muttersprache.

Das Kind muss seine Eltern natürlich und authentisch erleben.

Doppelspracherwerb

Der Doppelspracherwerb ist ein simultaner Zweitspracherwerb (Bilingualismus). Ein Beispiel dafür ist eine Familie, in der die Mutter Koreanerin und der Vater Deutscher ist. Ein Kind, das in einer solchen Umgebung aufwächst, kann gleichzeitig und in natürlicher Umgebung zwei Sprachen lernen: von der Mutter Koreanisch und vom Vater Deutsch.
Die erste Methode zur zweisprachigen Erziehung heißt:

Eine Person – eine Sprache.

Jede Bezugsperson soll in seiner Sprache mit dem Kind regelmäßig und richtig sprechen.

Zweitspracherwerb

Der Zweitspracherwerb ist ein sukzessiver, ein aufeinander folgender Spracherwerb. Zu Hause wird die Muttersprache, auf der Straße die allgemeine Umgangssprache gelernt. Beispiel: eine kroatische Familie, die in Deutschland lebt.
Als weitere Methode ist zu nennen:

Familiensprache – Umgangssprache.

Ein großes Problem ist hierbei ein ungestütztes Lernumfeld im „Sprachbad” einer Kita oder eines Schulhofes. Der totale Abtörn ist die doppelte Halbsprachigkeit.

Fremdspracherwerb

Die Muttersprache wird bewusst in die Fremdsprache übersetzt.


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